Archiv der Kategorie: Philosophie

Lieblingsbuch!

vorzeigepinguin

Es gibt Bilderbücher, die sind lustig. Es gibt lehrreiche Bilderbücher. Es gibt Bilderbücher mit tollen Geschichten und solche mit tollen Bildern.

Und es gibt Lieblingsbücher. Der Bär der nicht da war von Oren Lavie mit Illustrationen von Wolf Erlbruch ist ein Lieblingsbuch. Ein Lieblingsbuch will oft gelesen werden, zum Beispiel jeden Tag. Seine Figuren wachsen ans Herz und über die Geschichte hinaus.

Die Lieblingsgeschichte berührt die Leserin. Sie lässt die Leserin auch mal kichern. Und Fragen stellen. Nach und weiterdenken.

Die Bilder von Wolf Erlbruch sind ein großer Genuß. Irgendwann muss aber doch umgeblättert werden um diese phantastische Geschichte von Oren Lavie weiterzulesen.

Ich empfehle Der Bär der nicht da war mit fünf Pfoten. Es ist ein Kinderbuch über das auch ein Erwachsener nicht alles weiß. Ein Buch, daß man entdecken kann. Und mit dem man lernen kann alles ein bisschen anders zu sehen.

derbaeristda

5 pfoten copy

Sprechen über Auschwitz

Die Ermordung, Folter und Ausbeutung von Millionen Menschen in den Konzentrationslagern der Nazis ist eine Zäsur in der Geschichte der Menschheit.
Von der Ideologie der Nazis wurden Menschen zu Nicht-Menschen erklärt, und es wurden Pläne geschmiedet, diese Menschen zu ermorden. Juden, politische oder religiöse Menschen, Behinderte und psychisch Kranke sollten verschwinden.
Es scheint für die Nicht-Involvierten unbegreiflich, was sich in den Lagern abgespielt hat. Man spürt, dass man trotz der Zeugnisse der Überlebenden, der Bilder, Filme und Zeichnungen und Akten, das Ausmaß dessen, was passierte, nicht erfassen kann.
Die Überlebenden, die Zeugen, berichten oft, dass einerseits die Realität des Lagers alle anderen Erinnerungen verblassen ließ, dass Ihnen andererseits bald unvorstellbar erschien, was sie selbst erlebt hatten.
Giorgio Agamben schreibt in seinem Buch ‚Was von Auschwitz bleibt‘, dass es falsch wäre, die Geschehnisse von Auschwitz vollständig verstehen und erklären zu wollen, aber auch, jede Erklärung zu verweigern und dadurch „die Vernichtung mit dem Ansehen der Mystik“ (28) zu versehen. Auschwitz ist also weder verstehbar noch un-verstehbar. Es gibt Zeugnisse, Erkentnisse, Fakten, die verstanden werden können. Und es gibt Ungesagtes, Unsagbares, Unbezeugbares.
Was sich in den letzten Momenten in den Gaskammern abspielte, was ein Mensch wahrnahm und empfand, dessen Lebensäußerungen sich auf ein absolutes Minimum zurückgezogen hatten, das konnte nur von außerhalb bezeugt werden, nicht durch eigene Erfahrung und daher nicht vollständig.
Genau auf diese Lücke in den Zeugnissen, auf das Unbezeugbare, schaut Agamben genau.

Die Überlebenden der Lager haben Leben in unvorstellbarer Entwürdigung erlebt, das „nackte Leben, auf das der Mensch reduziert wurde, fordert nichts und gleicht sich an nichts an: es ist selbst die einzige Norm“ (60).
Viele der Lagerinsassen mussten dabei soviel ertragen, dass sie nur noch die allernötigsten Lebensäußerungen tätigen konnten, sie schienen wie lebende Tote zu sein (im Lagerjargon wurden sie Muselmänner genannt) und ihr eigentlicher Tod schien den anderen kaum mehr ein richtiger Tod zu sein. Der Tod war allgegenwärtig, in den Sterbenden, den Muselmännern, dem Fliessband-töten in den Gaskammern. Der Tod war eine Normalität, er war seiner Würde beraubt, er wurde fabriziert.

Es ist bekannt, dass Überlebende des Lagers Schuld und Scham empfinden, während die Täter oftmals Schuld und Verantwortung von sich weisen.
Die Schuldgefühle der Überlebenden erklärt Agamben mit einem Zustand der Entsubjektivierung im Lager: „Alle sterben und leben hier anstelle eines anderen, grundlos, sinnlos; das Lager ist der Ort, an dem niemand wirklich an seiner eigenen Stelle sterben oder überleben kann“ (90). In seinem Buch „Das Menschengeschlecht“ beschreibt Robert Antelme das Erröten eines Studenten, der auf einem der Todesmärsche aus dem Lager zum Erschießen ausgewählt wurde, „in der Scham hat das Subjekt einzig seine Entsubjektivierung zum Inhalt, wird es Zeuge des eigenen Untergangs, erlebt mit, wie es als Subjekt verloren geht“ (91).

Giorgo Agamben zufolge hat sich im Konzentrationslager die Bio-Macht aufs äußerste zugespitzt, in dem hier der Mensch so zugerichtet wurde, dass er ein Überlebender war, der nicht Zeugnis ablegen konnte.

Was von Auschwitz bleibt, ist zum einen die Erkenntnis, dass der Mensch, der Zeugnis ablegt für den Menschen, der nicht mehr bezeugen kann, menschlich ist, und zum anderen die Warnung, dass das Spiel am Rande der Hölle, das Spiel in der Grauzone am Rande des Überlebens noch immer in Gang ist.

Ich empfehle das Buch sehr. Außerdem empfehle ich zum Thema die Bücher „Die Vernichtung der europäischen Juden“ von Raul Hilberg, „Das Menschengeschlecht“ von Robert Antelme und „Roman eines Schicksallosen“ von Imre Kertesz.

 

Ein Abgrund, in dem die Gesellschaft umkommen kann

In seinem 1942 veröffentlichten Roman Der Fremde beschreibt Albert Camus aus der Ich-Perspektive seiner Hauptfigur Mersault wie dieser gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft in Widersprüche gerät, die letztlich dazu führen, daß er zum Tode verurteilt wird. Im Vorwort zur amerikanischen Ausgabe schrieb Camus bezüglich der Aussage des Fremden: „In unserer Gesellschaft setzt sich jeder Mensch, der bei der Beerdigung seiner Mutter nicht weint, der Gefahr aus, zum Tode verurteilt zu werden“. Mersault, ein lediger Büroangestellter bekommt eines Tages ein Telegramm aus dem Altenheim, welches ihn über den Tod seiner Mutter informiert. Er nimmt sich zwei Tage Urlaub um zur Totenwache und anschließenden Beerdigung zu fahren. Es ist heiß, er ist übermüdet und er verhält sich nicht den Konventionen entsprechend, womit er ständig Anstoß erregt, (er weint nicht, möchte die Tote nicht noch einmal sehen, raucht bei der Totenwache, weiß nicht wie alt sie war). Mersault möchte mit den anderen im Einklang sein, ihre Sympathie gewinnen, aber er beherrscht die dazu notwendigen Gesten und Rituale nicht und wird außerdem stark durch seine körperlichen Bedürfnisse beansprucht. Am Tag nach der Beerdigung geht er schwimmen und beginnt ein Verhältnis mit einer jungen Frau, Marie Cardona. Sie ist kurzzeitig verstört, als sie erfährt, daß er am vorangegangenen Tag seine Mutter beerdigt hat, und Mersault stellt fest, daß man „sowieso immer ein bißchen schuldig“ ist. Er hat den Eindruck, daß sich durch den Tod seiner Mutter „nichts geändert hätte“ und setzt sein Leben den üblichen Gewohnheiten gemäß fort. Nach einem gewöhnlichen Arbeitstag trifft Mersault seinen Flurnachbarn Raymond Sintes, einen hitzigen jungen Mann, der im Viertel als Zuhälter verrufen ist. Dieser lädt ihn zum Essen ein und bittet ihn, einen Brief an seine ehemalige Geliebte aufzusetzen, um sie zu ihm zu locken. Er möchte sich an ihr rächen, weil sie ihn betrogen habe, er sie aber immer noch begehrt. Mersault erlebt Raymond als ihm gegenüber freundlich und sieht keinen Grund die Bitte abzuschlagen. Über das Vorhaben des anderen urteilt er rein formal: er kann den Wunsch nach Rache nachvollziehen und hält die Methode für erfolgsversprechend. Raymond sieht ihn daraufhin als seinen Freund. Schon am nächsten Tag gelingt das Rachevorhaben: Raymond verprügelt die Frau. Bald darauf lädt Raymond Mersault und Marie zu einem Tag im Strandhaus seines Freundes ein. Zunächst verläuft dieser Tag sehr positiv. Mersault genießt die Sonne und das Schwimmen mit Marie bei dem er große Nähe zu ihr empfindet. Am Nachmittag treffen er und die beiden anderen Männer jedoch bei einem Strandspaziergang auf eine Gruppe von Arabern, die das von Raymond verprügelte Mädchen rächen wollen. Einer von ihnen verletzt Raymond mit einem Messer, worauf beide Seiten sich zurückziehen. Um zu verhindern, daß Raymond auf die Araber schießt, nimmt Mersault seinen Revolver an sich. Da ihm die Atmosphäre im Strandhaus jedoch unerträglich erscheint, bleibt er alleine am Strand und kehrt im Taumel der unerträglichen Hitze zum Ort der Auseinandersetzung zurück. Nur einer der Araber ist noch da, der, als er Mersault sieht, ihm zur Warnung sein Messer zeigt. Mersault fühlt jedoch „nur noch die Beckenschläge der Sonne auf [seiner] … Stirn“, sieht undeutlich das bedrohliche Messer und umklammert den Revolver, worauf der Abzug nachgibt und ein tödlicher Schuß fällt. Er feuert noch vier weitere Schüsse auf den Toten ab. Mersault wird verhaftet, und ein Untersuchungsverfahren wird eingeleitet. Das Mersault bei der Beerdigung seiner Mutter “ Gefühllosigkeit an den Tag gelegt hätte“ stellt sich schon zu Beginn als das entscheidende Kriterium zur Bewertung seines Falles heraus. Der Pflichtverteidiger möchte ihn daher zur Unehrlichkeit überreden, doch Mersault spielt das Spiel nicht mit: er weigert sich zu lügen. „er weigert sich, seine Gefühle zu verhehlen, und sogleich fühlt die Gesellschaft sich bedroht.“ Der Untersuchungsrichter, ein überzeugter Christ, möchte Mersault zur Reue bewegen, damit Gott ihm vergeben kann, doch Mersault glaubt nicht an Gott und empfindet „eher als wirkliche Reue einen gewissen Verdruß“. In der Hauptverhandlung hat Mersault den Eindruck, daß alle sich unterhalten „wie in einem Club“ und er der einzig überflüssige, ein Eindringling ist. Er spürt, wie stark er von den anderen verabscheut wird und versteht in diesem Moment, daß er in ihren Augen schuldig ist. In seiner Abschlußrede fordert der Staatsanwalt Mersaults Tod, da „die Leere des Herzens, wie sie bei diesem Mann zu beobachten ist, ein Abgrund wird, in dem die Gesellschaft umkommen kann.“ 
Mersault lebt von Anfang an nach Camus Moral der Quantität, ohne daß eine Krise des Überdrusses oder ein Erwachen des absurden Bewußtseins thematisch würde. Für ihn zählt einzig das Gegenwärtige, welches er ohne Hoffnung oder Bedauern auslebt. Er scheitert in einer Gesellschaft, die ihn kraft ihrer heuchlerischen christlichen Moral verurteilt. Ausschlaggebend ist dabei nicht der Mord an einem Araber, sondern das unangepaßte, dem gesellschaftlichen Konsens widersprechende Selbstverständnis von Mersault. Die Gesellschaft sieht sich durch die Demontage ihres moralischen Horizontes gefährdet und fordert seinen Tod. Camus schreibt dazu in seinen Tagebüchern: „Sie haben deshalb beschlossen, Tugend zu nennen, was der Einrichtung der von ihnen gewünschten Gesellschaftsordnung dient. … [Meine Abrechnung] mit dieser Auffassung … bildet das Thema des Fremden.“ 

Ist das Leben es wert gelebt zu werden?

Heute einmal etwas philosophisches…

 In seinem Essay ‚Der Mythos des Sisyphos‘ entwirft Camus angesichts dieser Frage seine Philosophie des Absurden: „Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord“ Die Vorraussetzung für den Wunsch nach Selbstmord aus Überlegung ist Camus zufolge das Gefühl der Absurdität. Obgleich Selbstmord nur selten aus Überlegung begangen wird, und die individuellen Gründe der Selbstmörder nicht nachvollzogen werden können, möchte Camus untersuchen, ob es eine „Logik bis zum Tode“ gibt. Außerdem weißt er darauf hin, daß es neben dem physischen Selbstmord auch den „Selbstmord des Denkens im Moment seiner reinsten Auflehnung gibt“. Der Moment der Auflehnung des Denkens ist der Moment, in dem der Mensch die Absurdität seines Lebens erkennt. Zunächst entwickelt sich aus den mechanischen Abläufen seines Lebens ein Überdruß. Aus diesem Überdruß kann dann das Bewußtsein des Absurden entstehen oder aber der Mensch kehrt in den mechanischen Alltag zurück, ohne ihn zu reflektieren. Wird dem Menschen das Absurde bewußt, dann zerfällt in einem Augenblick das Gefüge der Erkenntnisse, Schemata und sogar der Begriffe in dem er bis dahin die Welt erklären und bändigen konnte. Er empfindet eine Fremdheit, einen Abgrund zwischen sich, seinem Bewußtsein, und der Welt in der plötzlich kein Ding mehr mit Begriffen erfaßt werden kann. „Die Welt verstehen heißt für einen Menschen, sie auf das Menschliche zurückführen, ihr seinen Siegel aufdrücken.“, in dem Moment, in dem er die Irrationalität der Welt erkennt, entsteht das Gefühl des Absurden in ihm. Dieses Gefühl des Absurden ist jedoch nichts statisches, es lebt weiter in einem Individuum, welches die Welt ohne Hoffnung auf einen Sinn betrachtet, die Absurdität immer wieder neu erfährt und erträgt, ohne sich mit ihr abzufinden. Es stirbt, wenn es verabsolutiert oder durch den existentiellen Sprung in die Hoffnung verleugnet wird. Das Absurde entspringt aus dem Widerspruch zwischen dem Bewußtsein des Menschen und der Welt. Es verschwindet, wenn einer dieser beiden Pole als absolut gesetzt wird. Kierkegaard macht nach Camus einen ‚existentiellen Sprung‘, indem er aus dem Scheitern und dem Tod Hoffnung schöpft. Er verleugnet das Absurde und flüchtet in die Transzendenz: „Aber für den Christen ist der Tod keineswegs das Ende von allem; er enthält schließlich mehr Hoffnung, als das Leben uns bietet…“ Camus bezeichnet diese existentielle Haltung als „philosophischen Selbstmord“. Von einer Philosophie der Nicht-Bedeutung der Welt ausgehend, negiert sich das Denken selbst, um schließlich Sinn und Tiefe in ihr zu finden. Nachdem Camus den ‚philosophischen Selbstmord‘ definiert hat, kehrt er wieder zur Ausgangsfrage zurück, ob die Absurdität des Daseins den Tod verlangt. Das Absurde entsteht aus dem Bewußtsein des Menschen. Ohne ein Bewußtsein wäre er ganz einfach Teil der Welt. Die Vernunft jedoch setzt ihn in Widerspruch zur Welt, läßt den absurden Konflikt überhaupt entstehen. Nachdem das Absurde erkannt ist, muß der Mensch daran festhalten „durch ein beständiges, immer wieder neues, stets angespanntes Bewußtsein.“ um in das tägliche Leben zurückkehren zu können, ohne in der Welt des anonymen ‚man‘ zu versinken. Das absurde Bewußtsein ermöglicht ihm die Auflehnung gegen jegliche Instrumentalisierung der Gegenwart für einen ‚Sinn‘. Der Mensch fühlt „nur diese seine unwiderrufliche Unschuld … die ihm alles erlaubt.“ Der Wert des Lebens ergibt sich also nicht aus einer Sinnhaftigkeit. Es scheint im Gegenteil desto lebenswerter je weniger Sinn es hat. Der Selbstmord löst das Problem des Absurden, indem er es im Tod des Individuums auflöst. In seiner Auflehnung gegen das Absurde bzw. dessen Aufhebung, seiner Freiheit des Handelns ohne moralische Vorurteile und seiner Leidenschaft für die mannigfaltigen Erfahrungen des Lebens, lehnt der absurde Mensch den Selbstmord ab. Er lebt ohne Widerruf und in prinzipieller Unschuld außerhalb einer metaphysischen Moral, vor der er sich rechtfertigen müßte. Er ist verantwortlich für die Folgen seiner Handlungen, jedoch niemals schuldig, da es für Schuld keinen Maßstab gibt. Tugendhaft ist der absurde Mensch „aus Laune“ und nur die Erfahrung bildet für ihn einen Maßstab zur Begründung seiner künftigen Handlungen.
Als die „absurdeste Gestalt“ bezeichnet Camus schließlich den schöpferischen Menschen. Der absurde Mensch versucht nicht mehr Erklärungen und Lösungen zu finden sondern Erfahrungen zu sammeln und zu beschreiben. Das künstlerische Schaffen ist die absurde Freude par excellence. Der Roman ist Camus zufolge ein Kunstwerk, „bei dem die Versuchung zu erklären besonders groß ist“, da der Schriftsteller hier ein eigenes Universum erschafft. Die großen Romanciers sind jedoch von der Nutzlosigkeit von Erklärungsprinzipien und Postulaten überzeugt und stehen damit den Thesen-Schriftstellern konträr gegenüber. Durch ihre „Entscheidung, eher in Bildern als in Beweißführungen“ zu schreiben, gelingt es ihnen „das Wirkliche zu sublimieren“, während das Denken dieses nur darstellen kann. Um den ‚Geboten des Absurden‘ gerecht zu werden, muß das Werk „die Entzweiung und die Auflehnung sichtbar“ machen und darf keine Hoffnungen und Schlußfolgerungen anbieten.
Zum Abschluß seines Essays illustriert Camus seine Vorstellung vom absurden Helden am Mythos von Sisyphos. Camus zufolge kann Sisyphos sein Schicksal bezwingen, obwohl er ihm äußerlich nicht entgehen kann. Während er ins Tal läuft um seinen Fels zu holen, bleibt ihm Zeit sich über sein Schicksal bewußt zu werden. Wenn er sein übergeordnetes Schicksal verachtet, und daraus „eine menschliche Angelegenheit“ macht, seine Sache, wendet er sich damit der Erde zu. Somit kommt ihm das „Universum, daß nun keinen Herrn mehr kennt, … weder unfruchtbar noch wertlos vor“