Mascha Kaleko war eine beeindruckende Frau und ist eine beeindruckende Lyrikerin. Ihre Gedichte sind lakonisch und doch gefühlvoll. Sie dichtet genauso treffend und zeitlos über die Liebe wie über die Polizei. Im Gedichtband „In meinen Träumen läutet es Sturm“ sind sämtliche unveröffentlichte Gedichte aus Mascha Kalekos Nachlass versammelt. Sie geben Einblick in Ihr Leben mit der Lyrik: Die frühen Jahre, das Exil, die letzte Zeit ihres Lebens.
Zum Abschluss bietet der Band noch einen sehr lesenswerten biographischen Text.
Gedichte sind nichts hochtrabendes unverständliches, abgehobenes.
Sie verdichten den Inhalt, schärfen ihn durch ihre Form – wenn man sich nur darauf einlässt sie zu lesen, sprechen sie oftmals direkter als ein langer Roman. Das gilt besonders für die Gedichte von Mascha Kaleko.
Unbedingt lesen! Fünf Pfoten…